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Oxidativer Stress - eine der wirklichen Ursachen für chronische Erkrankungen und Schäden an Deinen Mitochondrien

Viele chronische Erkrankungen sind schulmedizinisch schwer zu behandeln. Wenn wir chronische Erkrankungen unter dem Gesichtspunkt von oxidativem Stress beleuchten, werden neue Behandlungsansätze erkennbar. In diesem Blogartikel erzähle ich Dir ein wenig mehr dazu, was oxidativer Stress ist, wie er sich auf Deinen Körper auswirkt und welche Behandlungsansätze möglich sind.
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Annette Lartey - AlphaGenetik -  - Quelle für mehr Leistungsfähigkeit Oxidativer Stress - eine der wirklichen Ursachen für chronische Erkrankungen und Schäden an Deinen Mitochondrien Bild
DNA Hintergrund

Oxidativer Stress – Der stille Treiber hinter Erschöpfung, Entzündung und vorzeitiger Alterung

Infektneigung, Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung, chronische Gelenk- und Muskelschmerzen wie Fibromyalgie, Autoimmunerkrankungen, Allergien, aber auch Tinnitus, Rheuma, Entzündungen aller Art, neurologische Defizite und frühzeitige Alterung (vermehrte Faltenbildung, frühes Ergrauen) werden mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht. Dies ist ein Erkläransatz der alternativen Medizin.

 Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier geschilderten Zusammenhänge zwar biochemisch einwandfrei nachgewiesen sind, aber leider im schulmedizinischen Modell keine oder nur wenig Anwendung finden. Das bedeutet: All die hier beschriebenen Ansätze und Untersuchungen sind schulmedizinisch nicht anerkannt.

Oxidativer Stress ist wie Rost

Oxidativer Stress ist wie Rost ... Rost im System ... wie Rost in Deinem Körper. Was genau passiert da? Ist das normal? Und wie kannst Du Dich schützen?

Wenn Stoffe mit Sauerstoff reagieren, nennt man das oxidieren. Oxidation laufen draußen in der Natur und auch in unserem Körper ständig ab. 

Oxidation = die Abgabe von Elektronen

In unserem Körper laufen sehr viele biochemische Vorgänge gleichzeitig ab. Bei der Oxidation (Reaktion mit Sauerstoff) wird ein Elektron abgegeben. Parallel dazu werden an anderer Stelle Elektronen wieder aufgenommen. Diese beiden Vorgänge sind gekoppelt. Wenn die Elektronenabgabe und die Elektronenaufnahme ausgeglichen sind, läuft alles super. Falls nicht, entstehen in Deinem Körper freie Radikale - ROS. Diese bewirken oxidativen Stress, und wenn nicht korrigiert, noch später nitrosativen Stress. Doch dazu mehr in einem anderen Beitrag. 

Was genau ist oxidativer Stress?

Oxidativer Stress ist das Ungleichgewicht von freien Radikalen und vorhandenen Antioxidantien. Es sind mehr reaktive Teilchen vorhanden als der Körper als verfügbare Bindungspartner zur Verfügung stellen kann. Ein Ungleichgewicht entsteht.

Oxidativer Stress - freie Radikale - Mitochondrien

Freie Radikale sind sehr instabile, aggressive und  reaktionsfreudige Teilchen. Sie suchen und provozieren faktisch eine Reaktion. Freie Radikale wollen sich binden, wollen irgendwo andocken. Sie wollen reagieren, mit wem oder was auch immer.

Zur besseren Veranschaulichung: Freie Radikale sind da. Uns sie verhalten sich in Deinem Körper wie radikale Kämpfer. Freie Radikale greifen Deinen Körper an. Stiften Unfrieden. Machen Schaden. 

Freie Radikale entstehen in Deinem Körper bei der unvollständigen Umsetzung von Sauerstoff zu Wasser. Dieser Vorgang läuft in Deinem Körper ständig ab. Es entstehen sogenannte reaktive Sauerstoffspezies (ROS), also freie Radikale.

Freie Radikale suchen immer Reaktionspartner. Sie wollen sich binden und ein Elektron zu Stabilisierung bekommen. Wenn sie keinen freiverfügbaren Reaktionspartner finden, greifen sie zum Beispiel unsere Zellstrukturen an und "rauben" sich dort ein Bindungselektron. Dies stabilisiert das "freie Radikal" und macht die beteiligte Zellmembran oder die gesamte Zelle instabil. Der Beginn für Degeneration ist gesetzt. 

Freie Radikale und Mitochondrien

Eine Zellstruktur ist diesem oxidativen Stress besonders ausgesetzt. Das sind unsere Zellkraftwerke - die Mitochondrien. In unseren Mitochondrien laufen eine Vielzahl von biochemischen Vorgängen ab (Stichwort: Energieproduktion). Innerhalb dieser Prozesse der Atmungskette entstehen im Inneren der Mitochondrien Mengen an freien Radikalen.

Wenn diese entsprechend abgepuffert werden durch Antioxidantien, dann passt es. Entstehen mehr freie Radikale als Antioxidantien zur Pufferung vorhanden sind, greifen die  freien Radikale die Mitochondrienmembranen an, genau die Stellen, an denen die Vorgänge der Atmungskette (zur Energieerzeugung) ablaufen. (Stichwort: Protonenleck) Dies schränkt in der Folge die Effizienz der Energiegewinnung ein. Habe das bitte auf dem Schirm, wenn du Sport treibst. Im Rahmen eines Übertrainings können erhebliche Mengen an freien Radikalen entstehen. Wenn diese nicht abgepuffert werden, dann nehmen deine Mitochondrien langfristig Schaden und deine Energiebereitstellung sinkt. 

Ein weiterer Umstand ist sehr bedeutend. Teile der Mitochondrien-DNA (mtDNA) - wir reden hier über ca. 10% deiner Mitochondrien-DNA -  befinden sich relativ ungeschützt in den Mitochondrieninnenräumen. (Die restlichen 90% der Mitochondrien-DNA liegt geschützt im Zellkern). Diese "freiliegenden" 10% der Gene sind verantwortlich unter anderem für die Energiegewinnung. Wenn freie Radikale diese ungeschützten Bereiche angreifen und schädigen, dann leidet die Effizienz unserer Energieproduktion. Energiemangel und Erschöpfung sind die Folge.

Freie Radikale machen krank

Freie Radikale wegen ihrer extremen Reaktionsfreudigkeit problematisch. Sie rauben anderen Molekülen Elektronen, was in den beraubten Molekülen zu oxidativem Stress führt. Dieser Zellstress kann: Zellwände, Proteine und DNA schädigen, Entzündungsprozesse verstärken, die Alterung beschleunigen sowie chronische Krankheiten wie Arteriosklerose, Neurodegeneration oder Krebs begünstigen.

Oxidativer Stress und Antioxidantien

Unser Körper ist genial konzipiert. Er nutzt Antioxidantien, welche sich an die freien Radikale binden und diese damit unschädlich machen. Wenn die freien Radikalen an die Antioxidantien gebunden sind, können sie im Körper keinen Schaden mehr anrichten. 

Optimal läuft es, wenn wir so viele Antioxidantien haben, dass die freien Radikalen bei Bedarf abgepuffert werden können. Oft ist jedoch das Gegenteil der Fall. Wir verfügen über zu wenig Antioxidantien bei zu vielen freien Radikalen. Doch wo kommen eigentlich die vielen freien Radikale her?

Wie oxidativer Stress entsteht

Oxidativer Stress entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und antioxidativen Schutzsystemen im Körper gestört ist. Wenn der Körper diese nicht ausreichend neutralisieren kann, kommt es zu Zellstress. Das hat Folgen für die allgemeine Gesundheit und fördert Alterungsprozesse. 

Oxidativer Stress - es gibt es sowohl körperinterne als auch externe Ursachen: Intern entstehen freie Radikale ganz natürlich im Rahmen von Stoffwechselprozessen und Alterung. Externe Faktoren wie Umweltgifte, UV-Strahlung, Rauchen, ungesunde Ernährung oder chronischer Stress können zusätzlich zur Bildung freier Radikale beitragen. Nachfolgend gehe ich etwas näher auf die einzelnen Ursachen und Folgen vom oxidativem Stress im Körper ein. 

Oxidativer Stress von innen

Zum einen entstehen freie Radikale in unseren Zellen und Zellorganellen. Sie sind so zu sagen Endprodukte unseres Stoffwechsels. Wie schon erwähnt entstehen viele freie Radikale in unseren Mitochondrien als Abfallprodukt der Energiegewinnung. Doch auch...

Immunzellen erzeugen freie Radikale

Und das ist gut so. Unsere Abwehrzellen, die Makrophagen (die "großen Fresszellen") erzeugen viele freie Radikale als Endprodukt der Auseinandersetzung mit Viren oder Bakterien. Das ist Teil der Stategie im Kampf mit Erregern. Die so erzeugten freien Radikale greifen die Erreger an und machen diese so unschädlich. Auch bei Entzündungen zum Beispiel stetzt unser Immunsystem gezielt freie Radikale ein, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Doch auch bei einem so genial ausgeklügelten System kann einiges aus dem Ruder laufen. 

Was, wenn die Balance kippt? Das kann und wird auch gesunde Zellen belasten. Und eine Menge deiner Antioxidantien verschlingen. Dies kann ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Manifestitation von LongCovid sein.

Schlussendlich - wenn der Körper Immunreaktionen gar nicht mehr regulieren kann, entsteht Autoimmunität. Der Körper greift seine eigenen Strukturen an. Und zerstört sich sozusagen selbst. Dies ist einer der Mechanismen, welche ich oft in Zusammenhang mit einer Hashimoto-Erkrankung der Schilddrüse, bei rheumatischen Erkrankungen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa beobachten konnte. Deshalb lohnt sich in diesem Zusammenhang immer der Blick auf die Belastung mit freien Radikalen - ROS.

Freie Radikale - Gefäße - Bluthochdruck

Auch in unseren Endothelzellen, den Zellen, die die Innenwände unserer Blutgefäße auskleiden, entstehen freie Radikale. Dies kann sich auf die Gefäße selbst und auch auf den Blutdruck auswirken. Was passiert: Das Endothel ist die dünne Zellschicht, die die Innenseite der Blutgefäße auskleidet. Das Endothel reguliert u. a. die Spannung der Blutgefäße durch die Ausschüttung von Stickstoffmonoxid (NO) – ein gefäßerweiternder Botenstoff. Freie Radikale können NO angreifen und es schädigen. In Folgedessen können sich die Blutgefäße nicht mehr ausreichend entspannen. Endeffekt: Gefäßverengung und Bluthochdruck oder auch mangelhafte Regulationsfähigkeit, schwankende, schlecht greifbare Herz-Kreislauf-Beschwerden und Durchblutungsstörungen. Keine Seltenheit übrigens im Zusammenhang mit LongCovid. 

Parallel dazu aktiviert oxidativer Stress entzündungsfördernde Signalwege. Auch in den Blutgefäßen. Das kann Gefäßentzündungen begünstigen oder auch auslösen. Chronische Gefäßentzündungen können die Gefäßwände über Minivernarbungen schädigen. Das macht die Gefäße unelastischer, verhärtet sie sozusagen. Ein weiterer Risikofaktor für Bluthochdruck. 

Freie Radikale - Niere - Bluthochdruck

Ein Punkt, den viele in diesem Zusammenhang nicht auf dem Schirm haben: Oxidativer Stress kann die Nierenfunktion, und damit auch den Blutdruck, beeinflussen. Die feinen Strukturen der Nieren – insbesondere die Zellen der Nierentubuli – sind empfindlich gegenüber oxidativem Stress. Werden sie durch freie Radikale geschädigt, können sie weniger effizient filtern, und vor allem weniger Natrium ausscheiden.

Oxidativer Stress - Nierenfunktion

Oxidativer Stress aktiviert das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System RAAS, ein zentrales hormonelles System zur Blutdruckregulation: Die Niere schüttet vermehrt Renin aus. Das steigert die Bildung von Angiotensin II, einem starken Vasokonstriktor (Gefäßverenger). Angiotensin II stimuliert die Freisetzung von Aldosteron. Aldosteron wiederum sorgt dafür, dass die Nieren mehr Natrium (und Wasser) zurückhalten. Unterm Strich:  Mehr Natrium im Körper → mehr Wasser → höheres Blutvolumen → höherer Blutdruck.

Und on top: Unter oxidativem/nitrosativem Stress kann die Funktion sogenannter natriuretischer Peptide (wie ANP – atriales natriuretisches Peptid) gehemmt werden. Diese kurzkettigen Aminosäuren sollen eigentlich helfen, Natrium auszuscheiden und den Blutdruck zu senken. Wenn sie blockiert sind, wird noch mehr Natrium im Körper zurückgehalten.

Freie Radikale und dein vegetatives Nervensystem

Du hast Stress. Dein Körper läuft auf Hochtouren. Über längere Zeit. Diese Stresskonstellation lässt deinen Körper vermehrt freie Radikale produzieren. Mehr als dein Körper abfangen kann.

Und - besonders böse: Du hast Stress und ernährst dich aufgrund von Zeitmangel ungesund. Wenig Obst und Gemüse. Wenig Frisches, wenig Buntes, wenig Unverarbeitetes. Doch genau das ist, was dein Körper in einer solchen Situation in Mengen braucht. Bunt. Frisch. Unverarbeitet. Vitalstoffreich. Antioxidantien!

Das Ungleichgewicht zwischen abpuffernden Antioxidantien und freien Radikalen wird größer. Freie Radikale "geistern" auf der Suche nach Bindungspartnern im Körper herum. Und docken am Nervensystem an. Dort fördern freie Radikale die Aktivierung des sympathischen Nervensystems – das Stress-System unseres Körpers. Das System fährt weiter hoch. Genau wie der Blutdruck... Und du kommst nicht zur Ruhe, schlecht in den Schlaf, schlecht in die Regeneration.

Oxidativer Stress - Ursachen von außen

Ich zähle hier mal einfach auf, denn es gibt sehr viele Umweltfaktoren, die die Bildung von freien Radikalen begünstigen:

  • Umweltgifte
  • Luftverschmutzung
  • Schwermetalle
  • Strahlung (UV, radioaktiv)
  • Medikamente (zum Teil gewollt)

Viele haben nicht auf dem Schirm, dass auch folgende, sehr gut zu beeinflussende Faktoren massiv freie Radikale erzeugen:

  • Rauchen
  • Alkoholgenuss
  • unausgewogene Ernährung
  • extreme körperliche Belastung
  • Übertraining beim Sport
  • STRESS!

Wie du vielleicht feststellen wirst - freie Radikale sind ein Teil unseres Lebens und beeinflussen unseren Körper maßgeblich. Auf einige Bereiche hast du direkten Einfluß. Hier sei die Ernährung, der dosierte Sport und die Exposition an Toxinen genannt. Doch auf einige Bereiche hast du weniger Einfluß. 

Freie Radikale und Alterung

Wenn wir älter werden, verändern sich viele Prozesse in unseren Zellen, vor allem auch in den Mitochondrien. Unsere Zellkraftwerke produzieren die Energie (ATP), die unser Körper braucht – und dabei entstehen ganz natürlich auch freie Radikale. Bei jungen, gesunden Zellen funktioniert die Abwehr gegen diese Radikale in der Regel gut: Enzyme wie Superoxiddismutase (SOD), Katalase (CAT) oder Glutathionperoxidase (GPX) fangen die Radikale rechtzeitig ab, noch bevor sie Schaden anrichten können.


Im Alter jedoch reagiert unser Körper langsamer auf Einflüsse. Die Mitochondrien arbeiten oft nicht mehr so effizient. Die innere Mitochondrienmembran wird durchlässiger. Das hat zur Folge, dass mehr Elektronen aus der Atmungskette entweichen und mit Sauerstoff zu freien Radikalen reagieren. Es entstehen mehr freie Radikale. Gleichzeitig nimmt die körpereigene Produktion wichtiger Antioxidantien ab. Oft kommt es zu Vitalstoffmängeln und /oder ernährungsbedingten Defiziten. Das Gleichgewicht kippt immer mehr.

Auch äußere Faktoren wie chronische Entzündungen, Umweltgifte oder oxidativer Stress durch UV-Strahlung wirken sich im Alter oft stärker aus, da die Reparaturmechanismen der Zellen ebenfalls langsamer und fehleranfälliger werden. Die Folge: Es entstehen mehr freie Radikale, und die Zellen können sich schlechter schützen – was Alterungsprozesse, Zellschäden und chronische Erkrankungen fördern kann.

Freie Radikale und die Gene


Oxidativer Stress: Messen-Machen-Messen

In Gesprächen mit Klienten und Patienten wird mir immer wieder bewußt, wie sehr das Thema der freien Radikale unterschätzt wird. Oft wird sich auf Symptome oder Erkrankungen gestürzt. Die Entzündung muss weg. Der Stoffwechsel muss verbessert werden. Der Schlaf muss optimiert werden. Der Blutdruck gesenkt. Und wegen der psychischen Befindlichkeiten wird die Person zum Psychotherapeuten/Psychologen geschickt.

Die wahre Ursache der Probleme - der oxidative Stress durch die Belastung mit freien Radikalen - wird dabei oftmals komplett unter den Tisch gekehrt. Obwohl das eine tickende Zeitbombe ist. Frag Dich mal selbst: Wie oft wurden bei Dir im Blut-Check die freien Radikale geprüft?

Oxidativen Stress messen - Prävention

Das Thema oxidativen Stress auf dem Schirm zu haben, ist für mich einfach Prävention. Zu schauen, ob Dein Körper in diesem Bereich Defizite hat, ist einfach nur intelligent. Weil: hier geht es darum, Spätschäden zu vermeiden bzw. zu minimieren.

Permanenter oxidativer Stress kann langfristig zu einer Erschöpfung Deiner antioxidativen Kapazität und chronischer Erkrankung führen. Wichtig ist eine detailierte Anamnese zur jetzigen Lebenssituation und zu deinen Risikofaktoren. Danach richtet sich, wie ausführlich wir nachprüfen. 

Was kannst Du messen lassen? 

📌Lipidperoxide (PerOx) ... Aussage darüber, wie Dein Körper es schafft, mit den freien Radikalen umzugehen

📌antioxidative Kapazität (ImAnOx)

📌Antioxidantien-Status

📌Gluthathion-Spiegel

Und natürlich: 

📌Mikronährstoffe bestimmen lassen 

Wenn uns die Ergebnisse vorliegen, berate ich Dich gerne dazu, was Du präventiv und auch unterstützend tun kannst.

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Oxidativen Stress messen - Lipidperoxidation

Auf einen der obigen Parameter möchte ich etwas genauer eingehen. Lass uns einen Blick werfen auf:

📌Lipidperoxide (PerOx) ... Die Aussage darüber, wie Dein Körper es momentan schafft, mit den freien Radikalen umzugehen. Ja, es ist eine Momentaufnahme. Doch im Zusammenhang betrachtet gibt uns dieser Wert einige lohnenswerte Hinweise.

Wie das Wort schon sagt, wir schauen uns hier an, ob und in welchem Maße Membranlipide und andere lipidhaltige Strukturen durch freie Radikale angegriffen, genau genommen oxidiert wurden. Diese Untersuchung kann interessant für Dich sein, wenn im Rahmen eines Mitochondrien-Checks - BHI - ein Protonenleck festgestellt wurde. Auch ist es sinnvoll, nach freien Radikalen zu fanden, wenn im Rahmen einer Fettsäuren-Analyse bei Dir festgestellt wird, dass besonders Linolsäure und Linolensäure vermindert sind. 

Wenn der Wert Lipidperoxidation erhöht ist, können wir davon ausgehen, dass mit der Zeit einen Kaskade von Folgeproblemen in Gang gesetzt wird. Und das kann unterm Strich unterschiedliche Symptome hervorrufen:

1. Lipidperoxidation & Membrandurchlässigkeit

Wie bereits oben schon erwähnt, freie Radikale können die Membranen angreifen und die Membranintegrität zerstören. Infolgedessen werden Membranen (sowohl die der Zellen, als auch die Mitochondrienmembranen) durchlässiger. "Löchrig. Löchriger. Leaky."

Ich denke laut - Gedanklicher Exkurs: "Vielleicht sind freie Radikale auch an der Entstehung eines LeakyGut beteiligt? Das kann ich mir durchaus vorstellen. Denn unsere Darmschleimhaut ist ja auch nix weiter als eine Membran..."

Durchlässig ist im Zusammenhang mit Membranen nicht der ursprüngliche Plan, denn im Moment der Durchlässigkeit kann es zum teilweisen Funktionsverlust der Membranen kommen. Es kann zu einer Veränderung der Membranpermeabilität und der Membranstabilität kommen. Stichwort: Protonenleck.

2. Lipidperoxidation & Membranrezeptoren

Nicht nur, dass Membranen von freien Radikalen angegriffen werden, nein. Es werden auch die Rezeptoren attackiert, die sich in den Membramen befinden. Oxidativer Stress kann die Signalübertragung über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) beeinflussen. Auch Rezeptoren, wie z. B. die NMDA-Rezeptoren im Nervensystem, können durch oxidativen Stress beeinträchtigt werden. Freie Radikale können die Funktion dieser Ionenkanäle stören, was zu einer Fehlregulation des Kalziumflusses, einer Überaktivierung des vegetativen Nervensystems und neuronalen Schäden führen kann. Adhäsionsmoleküle sogenannte Integrine, die für die Zell-Zell-Interaktion wichtig sind, können durch oxidativen Stress geschädigt werden. Dies kann Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Zellen haben und die Gewebestruktur beeinträchtigen.

3. Lipidperoxidation & die Arachnoidonsäurekaskade

Bestimmte Fettsäuren werden von freien Radikalen besonders gern angegriffen. In diesem Zusammenhang habe ich die Omega-6-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) im Hinterkopf. Hier im Besonderen die Linolsäure und die Linolensäure. Wenn diese vermehrt oxidiert werden, kommt es im Nachgang zu einer Verschiebung des Verhältnisses der einzelnen Fettsäuren und langfristig zu einem Verlust der Membranintegrität.

4. Lipidperoxidation & Proteinpolymerisation

Proteinpolymerisation ist die Bildung von Proteinaggregaten, die durch oxidative Prozesse ausgelöst werden kann. Oxidativer Stress ist in der Lage, Proteine zu denaturieren und ihre Struktur zu verändern. Diese veränderten Proteine können dazu neigen, sich zusammenzuballen und unlösliche Polymere zu bilden.

5. Lipidperoxidation & Arteriosklerose

Lipidperoxidation spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose, da sie die Bildung von oxidiertem LDL (Low-Density-Lipoprotein) fördert. Oxidiertes LDL ist ein Schlüsselfaktor in der Entwicklung von Arteriosklerose.

Bei der Lipidperoxidation werden mehrfach ungesättigte Fettsäuren in LDL-Partikeln oxidiert. OxLDL wird von Makrophagen in den Gefäßwänden aufgenommen, was zur Bildung von Schaumzellen führen kann – ein charakteristisches Merkmal von arteriosklerotischen Plaques. 

Parallel dazu können oxidative Schäden durch Lipidperoxidation Entzündungsprozesse in den Gefäßwänden auslösen. Diese Entzündungen fördern die Rekrutierung von Immunzellen und die Freisetzung von Zytokinen, was die Plaquebildung weiter verstärkt.

Die durch Lipidperoxidation entstehenden toxischen Nebenprodukte wie Malondialdehyd (MDA) und 4-Hydroxy-2-nonenal (HNE) können die Endothelzellen schädigen und damit die Gefäßfunktion beeinträchtigen.

6. Lipidperoxidation & DNA-Schäden

Lipidperoxidation und DNA-Schäden sind eng miteinander verbunden. Durch Lipidperoxidation entstehenden toxische Nebenprodukte wie Malondialdehyd (MDA) und 4-Hydroxy-2-nonenal (HNE). Diese können die DNA direkt angreifen, mit der DNA interagieren und Addukte bilden, die die Struktur und Funktion der DNA beeinträchtigen.

Es kann zu Mutationen kommen. Oxidative Schäden können auch Einzel- oder Doppelstrangbrüche in der DNA verursachen, die schwer zu reparieren sind. Langfristige Schäden durch Lipidperoxidation und DNA-Modifikationen werden mit einem erhöhten Risiko für Krebs in Verbindung gebracht.

Oxidativen Stress messen - Epigenetik

Ein Vielfaches differenzierter ist die Herausgehensweise im Bereich der Epigenetik. Wir beschäftigen uns hier damit, wie Deine genetische Kostellation in Bezug auf die Entstehung und das Abpuffern der freien Radikale angelegt ist. Was gibt dein Genpool her? Wie kannst Du gezielt freie Radikale reduziereren? Worauf musst Du achten? Was sind Deine größten Hebel? Gerade für Sportler und Personen mit hohem Leistungsanspruch - ein MustHave. 

Dein Körper  benutzt verschiedene Enzyme, um freie Radikale unschädlich zu machen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang:

📌Enzyme zum Abbau von freien Radikalen: 

  • SOD - Superoxidismutase ist der Oberbegriff für alle Enzyme, die Superoxid-Anionen (das ist ein spezielles freies Radikal) zu Wasserstoffperoxid umwandeln. (SOD1, SOD2, SOD3)
  • GPX - Gluthathionperoxidase katalysiert die Umwandlung von organischen Peroxiden zu Wasserstoffperoxid.
  • Katalase ist ein Enzym, welches Wasserstoffperoxid im Zellplasma weiterabbaut zu Sauerstoff und Wasser.

 📌DNA-Oxidation (Gibt es schon Schäden an der DNA?)

📌 MITO Ox-Test oxidatives Stresslevel der Mitochondrien

Wir schauen uns an, ob die Reaktionsketten genetisch gut angelegt sind, und ob Dein Körper in der Lage ist, freie Radikale ausreichend abzupuffern. Funktionier SOD - CAT - GPX oder weisen sie SNP´s auf? (SNP = SingleNukleotidPolymorphism - fehlerhafte genetische Anlage).

Folgen vom Oxidativen Stress messen - Mitochondrien - BHI

Wie schon erwähnt: Unsere Mitochondrien sind mittendrin im Kreuzfeuer freier Radikale. Denn in den Mitochondrien laufen viele Stoffwechselvorgänge zur Energieproduktion ab. Wenn es hier zum Stau von freien Radikalen kommt, nehmen die Mitochondrien oft direkt Schaden. Mitochondrienstrukturen werden zerstört (Protonenleck).

Du bemerkst vielleicht eine mangelnde Leistungsfähigkeit, schnelle Ermüdung oder langsame Regeneration. Oder du kommst trotz vermehrter Anstrengung irgendwie nicht mehr als dem emotionalen Tief raus.

Der BHI - Bioenergetischer Gesundheitsindex
Mitochondrien – mehr als nur Zellkraftwerke: Sie steuern zentrale Stoffwechselprozesse, regulieren die Apoptose und sind anfällig für oxidativen Stress. Der BHI zeigt, wie fit Deine Mitochondrien wirklich sind – ein Leistungs-TÜV für Deine Zellenergie.

Du fragst Dich: Wie geht es meinen Mitochondrien? Hier liefert uns der BHI Plus von biovis wichtige Anhaltspunkt. 

Oxidativer Stress: Nach dem Messen kommt Machen!

Mit Antioxidantien oxidativen Stress regulieren

Antioxidanten fangen freie Radikale im Körper ab und machen Sie unschädlich. Es gibt verschiedene Arten von Antioxidantien, die ich nachfolgend kurz erläutern möchte:

Oxidativer Stress - Antioxidantien in der Nahrung

Viele Vitamine, Spurenelemente oder Pflanzenstoffe in unserer Nahrung wirken antioxidativ. Da können wir wirklich auf die "natürliche Apotheke" zurückgreifen. Hier gilt: Je bunter, desto besser. Je frischer, desto besser. Je unverarbeiteter desto besser. 

Ein Wort zu Achtung: Unsere Nahrungsmittel enthalten heute bei weiterm nicht mehr die Vitalstoffe wie die Nahrungsmittel vor 100 oder 50 Jahren. Durch Überdüngung, Überzüchtung, Auslaugen der Böden und Umweltbelastungen ist der Vitalstoffgehalt in unserer heutigen Nahrung oft nicht mehr ausreichend, um den Bedarf wirklich abzufangen. Wenn Du da sicher gehen willst, ob Deine Verorgung ausreicht - dann hilft nur ein Blut-Check.

Vitamine vs. oxidativen Stress

  • Vitamin A
  • bei den B-Vitaminen besonders B12 und B2
  • Vitamin C
  • Vitamin E (bitte alle 8 Fraktionen) aus gutem Öl

Spurenelemente vs. oxidativen Stress

  • Zink
  • Selen
  • Kupfer
  • Mangan

Pflanzenstoffe vs. oxidativen Stress

  1. Grüner Tee – enthält Catechine, vor allem EGCG

  2. Traubenkerne (OPC) – reich an Oligomeren Proanthocyanidinen

  3. Granatapfel – enthält Punicalagin und Ellagsäure

  4. Beeren (z. B. Heidelbeeren, Aroniabeeren, Acai) – hoher Anthocyangehalt

  5. Rosmarin – Carnosinsäure wirkt antioxidativ und entzündungshemmend

  6. Kurkuma (Curcumin) – wie schon erwähnt, stark entzündungshemmend

  7. Ingwer – enthält Gingerole und Shogaole

  8. rote Beete enthält viele Antocyane
  9. Brokkoli und andere Kreuzblütler – enthalten Sulforaphan

  10. Oliven(blätter) – enthalten Oleuropein und Hydroxytyrosol

  11. Knoblauch – Allicin wirkt antioxidativ und antimikrobiell

  12. Schisandra – traditionelle chinesische Heilpflanze mit adaptogener und antioxidativer Wirkung

  13. Mariendistel – Silymarin schützt Leberzellen vor oxidativem Stress

  14. Matcha – hochkonzentrierter grüner Tee, reich an Antioxidantien

  15. Kakao (roh, ungesüßt) – enthält Flavanole und Polyphenole

  16. Ginkgo biloba – verbessert Durchblutung und reduziert oxidativen Zellstress

Deshalb rate ich Dir: Iss möglichst immer bunt. Je intensiver und bunter, desto mehr Antioxidantien enthält es. In den verschiedenen farbigen Nahrungsmitteln sind verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die als Antioxidantien in bestimmtem Zusammenhang sehr wirksam sind.

Diese Pflanzen lassen sich super in Ernährung, Nahrungsergänzung und Therapie integrieren. Perfekt funktioniert das, wenn Du das zugeschnitten auf Dein Gen-Profil machst. Lass Dich gern genauer dazu beraten. ➡️ Termin vereinbaren

Mit körpereigenen Antioxidantien gegen oxidativen Stress

Unser Körper fängt freie Radikale über körpereigene Moleküle ab. Hier kommen die wichtigsten:

  • Gluthation - ein potentes körpereigenes Antioxidanz

Glutathion ist ein körpereigenes Antioxidans, welches eine Schlüsselrolle im Schutz der Zellen vor oxidativem Stress spielt. Es wird oft als „Master-Antioxidans“ bezeichnet, da es eine Vielzahl von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies neutralisiert und die Zellgesundheit unterstützt.

Unser Körper nutzt es zur Neutralisierung freier Radikale - Glutathion schützt Zellbestandteile wie DNA, Proteine und Lipide vor Schäden durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und Stickstoffspezies (RNS). Gluthation unterstützt die Entgiftung. Es hilft der Leber dabei, Schadstoffen auszuscheiden. Glutathion stärkt das Immunsystem. Es trägt zur Abwehr von Krankheitserregern bei und unterstützt die Immunfunktion.

  • Harnsäure - ein vernachlässigtes körpereigenes Antioxidanz

Harnsäure ist überraschenderweise eines der wichtigsten Antioxidantien im menschlichen Blutplasma – direkt nach Vitamin C! Harnsäure hat die höchste Konzentration aller Blutantioxidantien, und steuert ungefähr die Hälfte der gesamten antioxidativen Kapazität im menschlichen Serum bei.

Der Harnsäure wird nachgesagt, dass sie freie Radikale wie Superoxid-Anionen und Hydroxylradikale neutralisieren kann. Sie wirkt dabei ähnlich wie andere klassische Antioxidantien, indem sie Elektronen abgibt und so die Reaktivität dieser aggressiven Moleküle entschärft. Dieser Zusammenhang wird momentan noch weiter untersucht. Harnsäure verstärkt die antioxidative Kaskade, denn es steht in enger Wechselwirkung mit Gluthation und auch mit Ascorbinsäure (Vitamin C).

Ebenfalls on trial und im Blickpunkt weiterer Untersuchungen: Wie schützt Harnsäure die DNA & die Zellmembranen?
Durch ihre antioxidative Wirkung schützt Harnsäure empfindliche Zellstrukturen, insbesondere DNA, Proteine und Lipide, vor oxidativer Schädigung. Harnsäure ist ein Zwischenprodukt des Purinstoffwechsels. Es wird durch die Oxidation von Xanthin durch Xanthinoxidase hergestellt. Es ist eine Art Oxypurin mit antioxidativen Eigenschaften. Momentan wird gerade daran geforscht, ob dies einen Einfluss auf die Entstehung und Progredienz von Multipler Sklerose Einfluss nehmen kann.

  • Alpha-Liponsäure - ein unterschätztes körpereigenes Antioxidanz

Alpha-Liponsäure (ALA) ist eine schwefelhaltige Fettsäure, die sowohl vom Körper selbst gebildet als auch über die Nahrung aufgenommen werden kann. Sie ist wasser- und fettlöslich, was bedeutet, dass sie sich in allen Zellkompartimenten – im wässrigen Zellplasma ebenso wie in den fettigen Zellmembranen – frei bewegen und wirken kann.

ALA wirkt direkt gegen verschiedene freie Radikale (z. B. Hydroxyl-, Superoxid- oder Peroxylradikale) – im Zellinneren, in Mitochondrien und in Membranen und neutralisiert sie.

Ich habe die Alpha-Liponsäure auch noch in anderem Zusammenhang schätzen gelernt. Sie kann „verbrauchte“ Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 und Glutathion wieder aktivieren – somit ist sie eine Art "Master-Regenerator" für andere Antioxidantien.

  • Q 10 - Das Antioxidanz der Mitochondrien

    Q10 (auch: Ubichinon) ist ein körpereigenes Molekül, das eine zentrale Rolle in der Energieproduktion der Mitochondrien spielt – und gleichzeitig ein starkes Antioxidans ist. Coenzym Q10 schützt besonders die Mitochondrien – also die Orte der Energieproduktion – vor oxidativer Schädigung durch freie Radikale, die bei der Atmungskette entstehen. 

    Auch beim Schutz von Zellmembranen & Lipiden spielt Q10 eine große Rolle. Q10 sitzt in den Zellmembranen und verhindert dort, dass Fette (Lipide) durch Oxidation geschädigt werden – ein Prozess, der zur Zellalterung beitragen kann.

    Warum ich Q10 auch sehr zu schätzen weiß: Wie Alpha-Liponsäure kann auch Q10 „verbrauchte“ Antioxidantien wie Vitamin E regenerieren – es hält also andere Schutzsysteme aktiv.

    Oxidativer Stress: Enzyme schützen vor freien Radikalen

    Des weiteren nutzt unser Körper verschiedene Enzyme, um freie Radikale unschädlich zu machen. Wir hatten sie schon mal erwähnt im Zusammenhang mit der epigenetischen Regulation.

    Antioxidative Enzyme - SOD
    • SOD - Superoxidismutase ist der Oberbegriff für alle Enzyme, die Superoxid-Anionen (das ist ein spezielles freies Radikal) zu Wasserstoffperoxid umwandeln. Für ein optimales Arbeiten der SOD ist Kupfer und Zink oder auch Mangan nötig.
    • GPX - Gluthathionperoxidase katalysiert die Umwandlung von organischen Peroxiden zu Wasserstoffperoxid. Dafür das Vorhandensein von ausreichend Selen nötig.
    • Katalase ist ein Enzym, welches Wasserstoffperoxid im Zellplasma weiterabbaut zu Sauerstoff und Wasser.

    Auch Nrf2 – ein zellulärer Schalter – spielt eine zentrale Rolle, indem er die Bildung körpereigener Antioxidantien anregt.


    Wirkungsvoll oxidativen Stress behandeln

    Zum Thema oxidativen Stress gibt es noch viel zu sagen. Einige Dinge sind noch in der Erforschung, andere sehr gut untersucht. Wie schon oben erwähnt, bindet die klassische Schulmedizin diese Erkenntnisse zu wenig in Untersuchung und  Behandlungen ein. Die Erkenntnisse werden als nicht wissenschaftlich valide bezeichnet.

    Ich bitte den Leser gesundes Urteilvermögen anzuwenden und selbst zu hinterfragen. Gerne stehe ich für nähere Auskünfte zur Verfügung.

    Falls Du das Gefühl haben solltest, oxidativer Stress könnte bei Dir ein Thema sein (... und bevor Du noch mehr graue Haare bekommst) berate ich Dich gerne.

    ➡️ Einfach Termin vereinbaren.

     

     

     

     

    Mehr zum Thema (sehr wissenschaftlich aufbereitet) findest Du hier:

    https://www.dovepress.com/oxid...


    Doch wie so vieles im Leben gibt es auch eine zweite Seite. Unser Körper kann freie Radikale nutzen (die er gezielt produziert), um sich zu schützen.  https://www.bionity.com/de/new... 



    Erstellt am: 22.07.2021

    Zuletzt bearbeitet am: 24.06.2025

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