Stichworte: DETOX, Entgiften, Ölziehen
Inhalt:
- Ölziehen - Wieso in der modernen Medizin?
- Ölziehen - 7 Schritte zum erfolgreichen Ölziehen
- Ölziehen - Welches Öl? Sesamöl. Sonnenblumenöl. Kokosöl.

In der ayurvedischen Lehre hat das Ölziehen eine jahrtausendealte Tradition – und erlebt heute ein bemerkenswertes Comeback als sanfte, ganzheitliche Detox-Methode. Durch das Spülen des Mundes mit hochwertigem Pflanzenöl sollen sogenannte „Ama“ – also Toxine und Stoffwechselrückstände – gebunden und aus dem Körper ausgeleitet werden. Was zunächst simpel klingt, entfaltet laut Ayurveda eine erstaunlich tiefgreifende Wirkung: Neben der Förderung der Mundhygiene und der Vorbeugung von Parodontose berichten Anwender sogar von positiven Effekten bei Migräne, Verdauungsbeschwerden oder chronischer Erschöpfung.
Ob tägliches Ritual oder gezielte Detox-Kur – Ölziehen ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein stilles, kraftvolles Morgenritual, das Körper und Geist in Balance bringen kann.
Du willst mit Öl-Ziehen starten?
So funktioniert Öl-Ziehen:
Die perfekte Zeit fürs Öl-Ziehen ist direkt morgens nach dem Aufstehen. Dein Körper entgiftet über Nacht und bereitet die Schlackstoffe zur Ausscheidung vor. Gerade im Mundbereich sammelt sich da vermehrt einiges an. Geh zuerst zur Toilette und starte dann direkt mit dem DETOX für den Mund.

In 7 Schritten zum erfolgreichen Ölziehen:
- Stell Dich gedanklich drauf ein: Die Anwendung sollte immer morgens und auf nüchternen Magen stattfinden. Iss und trinke vorher nichts, damit die über Nacht im Mund angesammelten Gifte nicht wieder in den Körperkreislauf gelangen. Träger von Prothesen sollten diese vor dem Öl-Ziehen herausnehmen.
- Vorbereitung: Öl bei Zimmertemperatur bereitstellen (zum "richtigen Öl" sage ich später noch was...). Ich liebe es, mich während des Ölziehens zu bewegen - zu Laufen. Oder auch schon mal zu duschen. Probiere einfach aus, was Dir liegt.
- Nimm eine Menge von 10-15 ml Öl in den Mund. Das ist ungefähr so viel, wie auf 1-2 Esslöffel passt.
- Ziehen, saugen, kauen: Ist das Öl im Mund, bewege es für ungefähr 10 bis 15 Minuten zwischen den Backenseiten hin und her. Drücke dabei das Öl auch durch die Zahnzwischenräume und dann sauge es wieder zurück. Eine kurze Pause zwischendrin sorgt dafür, dass das Öl in die Schleimhäute einwirken kann. Achtung: Auf keinen Fall das Öl gurgeln oder schlucken! Im Öl sind durch das Spülen Giftstoffe gelöst, die dem Körper durch das Öl-Ziehen entzogen werden sollen. Runterschlucken ist kontraproduktiv.
- Ausspucken: Zum Ende hin wird das Öl dünnflüssiger, da es emulgiert. Es hat nun eine weißliche Farbe und kann ausgespuckt werden. Am besten spucke es in ein Papierküchentuch und entsorge es über den Hausmüll.
- Ausspülen: Im Anschluss spüle den Mund mit lauwarmem Wasser gut aus. Wichtig ist, unbedingt alle Ölreste aus dem Mund zu entfernen.
- Zähne putzen: Putze dann Deine Zähne gründlich. Nutze vorzugsweise eine Bio-Zahpasta ohne Fluorid. Spüre einfach mal nach, wie befreiend sich das anfühlt. Und genieße das frische Mundgefühl.
Welches Öl solltest Du verwenden?
Zum Öl-Ziehen empfehle ich kaltgepresste Bio-Öle wie Sonnenblumenöl, Sesamöl, Leinöl, Kokosöl oder Olivenöl. Jedes Öl hat seine Vor- und Nachteile.
Öl-Ziehen mit Sesamöl:

Im Ayurveda wird meist Sesamöl verwendet.
Dem speziell aufbereiteten und gerösteten Sesamöl wird eine erhöhte Bindungsfähigkeit für Giftstoffe nachgesagt. Moderne Methoden weisen jedoch darauf hin, dass das Öl kaltgepresst sein sollte, da es dann geschmacklich recht neutral ist und der Geschmack beigemischter ätherischer Öle stärker hervorkommt. Sesamöl kann speziell bei Zahnfleischentzündungen und Parodontose helfen, da es entzündungshemmend wirkt.
Öl-Ziehen mit Sonnenblumenöl:

In Russland verwendet man traditionell Sonnenblumenöl. Das Öl sollte auf alle Fälle Bio-Qualität haben. Achte darauf, denn gerade beim Sonnenblumenöl werden sehr häufig qualitativ minderwertige Öle verkauft.
Öl-Ziehen mit Kokosöl

Viele moderne Therapeuten schwören auf Kokosöl. Kokosöl ist einfach zu handhaben, da es bei Zimmertemperatur fest ist. Es wird dann im Mund flüssig. Kokosöl wird nachgesagt, dass es die Mundschleimhaut geschmeidig macht, Mundgeruch entgegenwirkt und die Zähne aufhellt, ohne den Zahnschmelz dabei anzugreifen.
Dank seines natürlichen Gehalts an Laurinsäure kann Kokosöl dazu beitragen, Mikroorganismen im Mundraum abzutöten (siehe auch www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21333271).
Öl-Ziehen: Welches Öl das "Richtige" ist?
Welches Öl das "Richtige" ist und zu Dir passt - probiere es am besten einfach aus!
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Erstellt am: 11.06.2020
Zuletzt bearbeitet am: 06.07.2025